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Diakonie und Frank Zander spendieren Gästen der Tagesstätte Prenzlauer Berg ein Weihnachtsessen
Aus dem Foodtruck der Johannesstift Diakonie erhielten mehr als 80 Menschen eine festliche Mahlzeit. Auch wenn Frank Zander nicht selbst kam, war die Aktion ein Erfolg, über den der RBB berichtete.Das jährliche Weihnachtsessen, zu dem der Entertainer Frank Zander und die Diakonie in Hotel Estrel sonst obdachlose und wohnungslose Menschen immer im Advent einladen, muss in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Trotzdem soll es für die Schwächsten in der Gesellschaft gerade in dieser kalten Jahreszeit ein festliches, warmes Essen und Geschenke geben – an vielen verschiedenen Orten in der Stadt.
Am 15. Dezember hielt der Foodtruck der Johannesstift Diakonie vor der Tagesstätte des Sozialprojekts Prenzlauer Berg in der Dunckerstraße Ecke Zelterstraße. Aus dem mobilen Imbiss verteilten Mitarbeitende Entenragout, Kartoffeln und Rotkohl an mehr als 80 Gäste des zur Immanuel Albertinen Diakonie gehörenden Sozialprojekts Prenzlauer Berg. Zum Nachtisch gab es Mousse au Chocolat auf Kirschsoße und mit Sahnehäubchen. Danach gab es für jeden ein kleines Geschenk und eine Tasche mit Hygieneartikeln, Lebensmitteln und nützlichen Informationen. Gepackt haben die Tüten Mitarbeitende und Freiwillige des Diakonische Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Frank Zander Hilfsfonds. Beide Organisationen haben die Präsente finanziert.
Auch wenn Frank Zander nicht selbst kam, war die Aktion ein Erfolg. Eine lange Schlange von Menschen mit Hygieneabstand bildete sich auf dem Gehweg der Zelterstraße. Im Wechsel konnten die Gäste in kleiner Zahl in der weihnachtlich geschmückten Tagestätte und an Tischen auf dem Gehweg essen. Das Team der Tagesstätte hatte alles bestens organisiert, damit ein Essen unter sicheren Hygieneregeln auch im Warmen möglich war. Leiterin Simona Barack hatte auch diejenigen im Blick, die eine Begegnung mit vielen Menschen scheuten und brachte ihnen Essen auf die gegenüberliegende Straßenseite.
Mit dabei war auch Barbara Eschen, die Direktorin des Diakonischen Werks, die selbst die Geschenktaschen mitgepackt hatte. Es sei wichtig, dass es in der kalten Jahreszeit Orte gebe, an denen wohnungslose Menschen eine warme Mahlzeit bekommen, wo sie sich aufhalten können, gesehen werden und mit jemandem reden können, so Eschen.
Andreas Mende, Geschäftsführer der Beratung + Leben GmbH innerhalb der Immanuel Albertinen Diakonie, freute sich über die Aktion: „Es ist schön, dass wir in diakonischer Partnerschaft und unterstützt von Frank Zander gemeinsam für Menschen in schwierigen Lebenslagen da sein können.“
Auch der RBB war vor Ort und berichtete bei rbb24 und in der Abendschau über das Ereignis.