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Lese-Tipp: Familienberatung in Zeiten der Corona-Krise
In einem Interview mit der MOZ erklären Heike Wolf-Brendel und Ines Heinrich, wie Familienberatung in der Immanuel Beratung Zehdenick trotz Kontaktverbotes funktioniert.Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen sind Familien derzeit in einer herausfordernden Situation. Fehlende Kinderbetreuung könne vor allem Alleinerziehende schneller in eine Überforderungssituation bringen. Doch auch bei Kindern und Jugendlichen könne die Situation Ängste hervorrufen. Zudem würden sie Freunde und Großeltern vermissen.
In dieser besonderen Stressituation können Konflikte und Agressionen zunehmen. Doch gerade in dieser Zeit, in der viele Eltern sich in einer besonderen Belastungssituation befinden, haben viele Unterstützungsangebote geschlossen.
Die Familienberatung der Immanuel Beratung Zehdenick bietet daher wichtige Unterstützung per Telefon. Gerade jetzt gäbe es großen Beratungsbedarf, sagt Heike Wolf-Brendel, Diplom-Psychologin und Leiterin der Einrichtung. „Wir haben deshalb schon vor zwei Wochen ein psychosoziales Beratungstelefon eingerichtet. An jedem Werktag von 8 bis 18 Uhr sind unsere fünf Beraterinnen für Ratsuchende aus dem Landkreis Oberhavel da.", ergänzt sie. Die Beratung könne jeder konstefrei und sofort in Anspruch nehmen.
In dem Interview mit der Märkischen Oderzeitung berichtet Heike Wolf-Brendel gemeinsam mit Ines Heinrich, Familien- und Schwangerenberaterin, welche Fragen Familien im Moment bewegen. Sie erklären, wie Kinder die derzeitige Situation wahrnehmen und was Eltern gegen die Ängste ihrer Kinder tun können. Außerdem erläutern sie in dem Gespräch, wie die Schwangerschafts- und Schwangerschaftkonfliktberatung per Telefon funktioniert und wo bei der telefonsichen Beratung die Grenzen liegen.